Historie

1973

Das Holsteinische Kammerorchester (HKO) wird als erstes Landesjugendorchester in Schleswig-Holstein von dem damaligen Musikstudenten Hajo Jobs gegründet. Die Musiker des Orchesters kommen aus ganz Schleswig-Holstein zu monatlichen Probenwochenenden zusammen, um gemeinsam ihrer Leidenschaft für die Musik nachzugehen. Bereits in diesem Jahr nimmt das Orchester in der Klosterkirche Bordesholm zusammen mit dem Geiger Prof. Min Kim (Seoul) seine erste Langspielplatte auf.

1976

Das HKO produziert in der St. Michaelis Kirche Eutin seine 2. Langspielplatte mit Werken von Carl Stamitz und Max Reger (Solist: Prof. Dr. Hans Bäßler, Hamburg).

1977

Mit Werken von Antonio Vivaldi und Johann Sebastian Bach folgt die 3. Langspielplatte. Solisten: Prof. Michael Goldstein, Hamburg und Prof. Dr. Hans Bäßler, Hamburg.

1979

Das ZDF berichtet am 25. September in seiner Kultursendung „Aspekte“ über die Konzertreise des HKO nach Cap d´Ail (Südfrankreich).

1983

Zum 10-jährigen Bestehen tritt das HKO am 30. Oktober im Audimax der Universität Kiel zusammen mit der Geigerin Dagmar Schwalke (Deutsches Sinfonieorchester Berlin) auf. Im gleichen Jahr nimmt das Orchester seine 4. Langspielplatte mit der Sinfonie Nr. 1 f-Moll von Johann Wenzel Kalliwoda und dem Orgelkonzert g-Moll von Francis Poulenc auf (Solist: Prof. Dr. Hans Bäßler, Hamburg). Diese Produktion liegt auch als CD vor.

1985

Aus Anlass des Jahres der Musik gibt das HKO zusammen mit Chören des Schleswig-Holsteinischen Sängerbundes in Rendsburg ein Festkonzert. Aufgeführt werden Werke der Jubilare Johann Sebastian Bach (Magnificat), Georg Friedrich Händel (Te Deum) und Heinrich Schütz.

1993

Der Komponist Manfred Trojahn schreibt zum 20-jährigen Jubiläum des Orchesters als Auftragskomposition des Landes Schleswig-Holstein „Quattro Pezzi per Orchestra“ speziell für das HKO. Dieses Werk wird am 1. Oktober im Kieler Schloss uraufgeführt und zusammen mit der 3. Sinfonie von Max Bruch bei dem Label „nomos“ als CD veröffentlicht.

1998

Höhepunkte des Konzerts am 29. November im Kieler Schloss sind die 5. Sinfonie von Ludwig van Beethoven und das Klavierkonzert „Concertino bianco“ von Georgs Pelécis mit Sven Thomas Haase (Neumünster). Von diesem Konzert liegt ein bemerkenswerter Livemitschnitt als CD vor. Ebenso hörenswert ist die Aufnahme vom 13. Dezember aus der Christuskirche Neumünster-Einfeld mit Werken von Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach.

1999

Nach zahlreichen Konzertreisen innerhalb Europas unternimmt das HKO zusammen mit der Geigerin Mira Tujakbajewa (München) seine erste Überseetournee nach Kanada.

2003

Am 22. Juni gibt das Orchester zwei Konzerte unter der Schirmherrschaft der Ministerpräsidentin Heide Simonis im Schloss Gottorf (Schleswig) mit dem Solocellisten Vasja Legisa (Weilheim).

2008

Zusammen mit zahlreichen Ehemaligen wird am 30. November im Kieler Schloss die 9. Sinfonie von Anton Dvorak aufgeführt. Die Moderation des Konzerts übernimmt Lars Reichow. Zeitgleich veröffentlichen Hajo Jobs und Uwe Groenewold bei BoD das Buch: „35 Jahre HKO – und ich war dabei“ mit einem Grußwort des Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen (ISBN: 978-3-8370-3192-8). Im gleichen Jahr überreicht er dem ständigen Leiter des Orchesters Hajo Jobs den Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein.

2010

16. Mai: Fernsehauftritt in der ARD zusammen mit Eckhard von Hirschhausen.

2013

Im Rittersaal des Plöner Schlosses konzertiert das HKO zu seinem 40-jährigen Jubiläum (3. November). Seit diesem Jahr teilen sich Hajo Jobs und Sabine Taubert die musikalische Leitung des Orchesters, die seit der 1. JugendOrchesterWerkstatt am 7. Mai 1993 mit dem HKO fest verbunden ist.

2018

Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Daniel Günther feiert das HKO sein 45-jähriges Bestehen. Am 27. Mai tritt das Orchester zusammen mit der Geigerin Mira Tujakbajewa (München) im Audienzsaal des Lübecker Rathauses auf und beschließt das Jahr am 9. Dezember mit einem Kirchenkonzert in Bargteheide, an dem Prof. Dr. Hans Bäßler (Hamburg) als Orgelsolist teilnimmt.

2021

Steffen Raab-Brust übernimmt das Co-Dirigat des Orchesters von Sabine Taubert.

2023

Für das Jahr 2023 ist eine Kooperation mit dem Norddeutschen Rundfunk geplant.